Presse

Elbe-Jeetzel-Zeitung am 14.7.2015

Da waren einige von uns federführend tätig:


Elbe-Jeetzel-Zeitung am 24.7.2014



Elbe-Jeetzel-Zeitung am 1. März 2013

Gesamt


Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 3. März 2012

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Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 18. November 2010

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pw Gartow. Das Gartower Siedlungsprojekt Buchhorst-Garten ist für sein »mustergültiges generationsübergreifendes ökologisches Siedlungsvorhaben im ländlichen Raum» ausgezeichnet worden. Das Wohnvorhaben im ehemaligen Schloss-garten der Familie von Bernstorff gefiel dem Bundesministerium für Familie, Jugend und Senioren so gut, dass es das Konzept bei einem Ideenwettbewerb mit 100000 Euro gefördert hat.

Gefallen habe dem Ministerium das »zukunftsweisende Konzept, frühzeitig nachbarschaftliche Infrastrukturen zu realisieren», berichtet Asta von Oppen von der Entwicklungsgesellschaft Buchhorst Garten: In dem Gemeinschaftshaus der Siedlung befinden sich neben der Heiztechnik auch die Waschküche und die Gästezimmer. Der Gemeinschaftsraum und die Sauna sollen später von allen Bewohnern realisiert werden. Die Siedlung liegt 400 Meter vom Gartow entfernt. Ein Fußweg, der demnächst befes-tigt werden soll, führt auf kürzestem Weg dorthin. Ökologisch ist neben der Fotovoltaikanlage auch das Nah/Fernwärmesystem, das die einzelnen Häuser versorgt. Genutzt wird die Abwärme einer Biogasanlage. Mit dem Fördergeld des Wettbewerbs hat die Baugemeinschaft die »Kosten für die Erschließungsbeiträge für die einzelnen Bauparteien erheblich senken können», freut sich Hausbesitzer Klaus Poh-landt. Die Kosten für Gästezimmer, Fotovoltaik, barrierefeie Wohnwege, Werkstatt und Beleuchtung konnten direkt von dem Förderbeitrag bezahlt werden. Die Arbeiten haben hiesige Firmen ausgeführt.

Die Wohnhäuser selbst werden nach eigenen Wünschen und in eigener Verantwortung gebaut. Wegen der vorhande- nen Gemeinschafteinrichtungen könne auf einige Quadratmeter verzichtet und entsprechend billiger gebaut werden, informiert Pohlandt. Auch ein Heizungsraum werde nicht benötigt. Nun hoffen Klaus Pohlandt, seine Frau Asta von Oppen und die übrigen drei Bewohner, dass sich Interessenten für die im ers-ten Bauabschnitt noch freien fünf voll erschlossenen Baugrundstücke finden. Ideal sei die inmitten Jahrhunderte altem Baumbestand gelegene Siedlung, in dem nicht nebeneinander, sondern nachbarschaftlich orientiert gelebt werden kann, für Naturliebhaber. So fühlt sich die 30-jährige Ellen Wallraff in der Siedlung wohl, weil »ich hier mitten in der Natur von meiner Terasse aus Seeadler, Kraniche und Dammwild sehen kann und nur ein paar Minuten Fußweg zum Gartower See oder Forst habe». Pferde können auf angrenzenden Koppeln gehalten werden.

Interessenten können die Siedlung nach telefonischer Anmeldung besuchen, um sich näher zu informieren: (05846) 979104.


Baugebiet heißt nun auch offiziell »Buchhorst-Garten» - Ratssitzung.

ab In und mit der Natur bauen und altersgerecht leben: Diesen Traum haben sich bereits einige Bauherren erfüllt - im idyllischen Baugebiet »Buchhorst-Garten» an der östlichen Peripherie Gartows. »Die ersten Häuser sollen demnächst bezogen werden», war von Bürgeramtsleiter Lutz Haas zu hören. Doch für Ortsunkundige ist das Areal nicht leicht zu finden, was aber schon bald Vergangenheit sein soll. Auch hat das Wohn-areal nun auch einen offiziellen Namen, es heißt wie das Baugebiet »Buchhorst-Garten», wofür der Rat einstimmig votierte.

Wegen der recht versteckten Lage der Siedlung außerhalb des Gartower Ortsbereiches wird es schon bald Schilder geben, die Suchenden den Weg nach »Buchhorst-Garten» weisen:

Bereits an den Abzweigungen Prezeller Weg/Ortfeld, Hahnenberger Straße/Prezeller Weg sowie auch in Höhe Ortfeld/Ehrenhain werden dann Straßennamenschilder mit Pfeilfunktion auf die Wohnanlage hinweisen.

Einstimmig entsprach Gartows Gemeinderat am Dienstag zudem dem Wunsch der Entwicklungssellschaft »Buchorst-Garten». Die Gesellschaft darf zur Verstärkung ihrer Werbeaktivitäten ein etwa zwei mal drei Meter großes Werbeplakat positionieren. Nur über den genauen Standort sind sich Antragsteller und Rat noch nicht einig. Die Betreiber würden das Plakat gern auf der Grünfläche vor dem Parkplatz Ecke Hahnenberger Straße/Nienwalder Weg aufstellen. Doch das will der Rat nicht mitmachen (Verkehrsteilnehmer könnten abgelenkt werden) und favorisiert stattdessen die Fläche auf der gegenüberliegenden Straßenseite, viele Jahre Standort der überdimensionalen Weihnachtskerze. Mitte Mai will das Kommunalparlament im Rahmen eines Ortstermins endgültig in Sachen Standort entscheiden.


Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 25. April 2008

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Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 26. September 2006

Baustart auf der Buchhorst

 

lr Gartow. Das erste am vorigen Donnerstag auf der Buchhorst in Gartow aufgestellte Haus ist ein Funktionsgebäude. Ein zentrales Anschlusshaus für den ersten Bauabschnitt des Siedlungsprojektes Buchhorst-Garten mit acht Wohnhäusern.

 

In dem Gebäude wird in großen Behältern die Fernwärme aus der Biogasanlage gespeichert. Am Wochenende ist der Baubeginn des Projektes Altersgerechtes Wohnen nach langer Planung und Vorbereitung mit dem Richtfest gefeiert worden.

 

Dass der komplizierte Vorplanungsprozess mit einem guten Ergebnis abgeschlossen worden ist, resultiere aus der konstruktiven Zusammenarbeit von Gemeinde und von Samtgemeinde Gartow mit der Planungsgruppe des Projektes, dankten deren Mitglieder SG-Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Schröder. Der erinnerte an einige Hürden, die das Projekt in den vergangenen zehn Jahren überwinden musste. Beispielsweise hätte der Eremitenkäfer das Projekt fast zum Scheitern gebracht.

 

Andreas Graf von Bernstorff hofft, dass das Projekt einen positiven Einfluss auf die Gartower Holzwirtschaft hat. Im Zuge der weiteren Umsetzung könne eine Fachveranstaltung zur Entwick-lung moderner Holzarchitektur in der Region dazu beitragen.

 

Der Gartower Architekt Günther Herbst stellte die Entwürfe für die ersten Wohnhäuser mit Flächen zwischen 60 und 120 qm vor. Die künftigen Bewohner haben Größe und Grundriss jeweils individuell bestimmt. In ihrer äußeren Gestaltung werden sich die Häuser ähneln. Diese so genannten Wohnlinge, von denen weitere geplant sind, werden im Halbkreis angeordnet. Ihre Anordnung ist Programm, erklärte Klaus Pohlandt von der Planungsgruppe. Ein öffentlicher Bereich mit einem gemeinsamen Vorplatz soll gutes nachbarschaftliches Zusam-menleben fördern, der private Bereich nach Süden ermögliche den individuellen Rückzug. Ziel des Projektes ist es, dass die Bewohner solange wie möglich aktiv und selbstbestimmt sowie mit gegenseitiger Unterstützung in ihren Häusern leben.

 

Im südlichen Teil des Geländes ist eine Hausgemeinschaft geplant. Dort sollen diejenigen, die nicht mehr mit Hilfe der Nachbarn und einer ambulanten Pflege in ihren Häusern leben können, betreut werden. Diese Hausgemeinschaft wird auch anderen Menschen aus der Region offen stehen.

 

Im nördlichen Teil des 80 000 qm großen Areals gibt es acht Bauplätze für Familien mit Kindern. Der Bau der ersten sechs Einzel- und Doppelhäuser soll überwiegend mit Firmen aus der Region ist im März 2007 beginnen. Die Gebäude werden zum Teil mit Stroh gedämmt und erhalten innen und außen Lehmputz. Hohe ökologische Standards zeichnen das gesamte Vorhaben aus, zum Beispiel eine weitgehende Versorgung mit regenerativer Energie wie durch die Fernwärme aus der örtlichen Biogasanlage. Geplant sind zudem Gemeinschaftseinrichtungen, die auch den Gartower zugute kommen werden.

 

Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 24. April 2006

Die letzte Hürde genommen

Gemeinderat verabschiedet Bebauungsplan »Buchhorst-Garten» - Investitionsvolumen: rund 23 Mio. Euro

 

ab Nienwalde. »Wir befinden uns in den Startlöchern und könnten sofort loslegen.» Dieser Satz kam am Dienstagabend im Nienwalder »Eichenkrug» von Gottfried Eich, einem der vier Mitglieder der Planungsgruppe »Buchhorst-Garten».

 

Das Bauvorhaben gleichen Namens beschäftigt den Rat der Gemeinde Gartow regelmäßig seit etlichen Jahren, immer wieder hatte es Verzögerungen gegeben (EJZ berichtete wiederholt). Vorgestern nun gab es eine Entscheidung, über die sich wohl nicht nur Gottfried Eich gefreut hat: Gartows Gemeinderat verabschiedete den Bebauungsplan »Buchhorst-Garten». Und zwar einstimmig. Stellvertretender Bürgermeister Gerhard Beye (SPD) sprach anschließend von einem »richtigen Schritt in die richtige Richtung, der Gartow voranbringen wird».

Gottfried Eich geht davon aus, dass der vom Rat einmütig verabschiedete Bebauungsplan binnen eines Monats für rechtsgültig erklärt wird und weiß mit dieser Einschätzung den Gemeinderat hinter sich. »Damit ist die letzte Hürde für die Verwirklichung des auch für die Gemeinde so wichtigen Entwicklungsprozesses genommen», ist der Hamburger überzeugt.

Dabei waren es nicht nur vorübergehende finanzielle Probleme oder planungspolitische Unstimmigkeiten, die eine Zeit lang die Realisierung des Vorhabens ernsthaft in Frage stellten. Vielmehr drohte auch ein kleiner Käfer, der Eremit, das Ergebnis eines langen Planungskonzeptes zu kippen. »Doch entgegen der Annahme, dass sich der Eremit nur in einem kleinen Flurstück auf dem Gelände des zukünftigen Siedlungsvorhabens »Altersgrechtes Wohnen» aufhält, hat sich bei näherer Untersuchung herausgestellt, dass sich der seltene Käfer an verschiedenen Stellen in der Samtgemeinde Gartow wohl fühlt», berichtete vorgestern Gemeindedirektor Friedrich-Wilhelm Schröder. Nun genieße der Eremit entlang des Buchhorst-Dammes und in den Bäumen an der Straße zwischen Gartow und Nienwalde europäischen Schutz.

Dass der lange Vorplanungsprozess am Ende mit einem guten Ergebnis abgeschlossen werden konnte, sei nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit der Gemeinde und der Samtgemeinde Gartow mit der Planungsgruppe zu verdanken, wurde von Gottfried Eich betont. Auf dem einzigartigen Buchhorst-Grundstück auf dem Gelände des ehemaligen Schlossgartens könne nun im März kommenden Jahres mit dem Bau der ersten Häuser für das Generationen übergreifende Siedlungsprojekt begonnen werden.

Zunächst sollen im künftigen Wohngebiet »Buchhorst-Garten» bis Ende 2007 etwa 18 Wohneinheiten erstellt werden. Das östliche Gebiet mit zehn Einfamilienhäusern werde bei ausreichender Nachfrage ab 2010 bebaut. Für die anderen Bauabschnitte gelte das ab 2009 bis 2012. Konkrete Bebauungsvorschläge und Vorplanungen für die ersten acht Häuser mit einer jeweiligen Wohnfläche zwischen 28 und 90 Quadratmetern für den ersten und den zweiten Bauabschnitt lägen bereits vor. Nach den Gesamtkosten für »Buchhorst-Garten» gefragt, sprach Eich von »grob geschätzt um 23 Millionen Euro».

Die ersten Baukostenschätzungen lägen bereits vor, informierte Gottfried Eich den Gemeinderat. Die Kosten sowohl für die Einzelhäuser mit definierten Standards als auch für die Gemeinschaftseinrichtungen und Außenanlagen stünden fest. Dadurch könnten auch die Bemühungen um Mittel aus staatlichen Förderprogrammen zum Beispiel zur Finanzierung hoher ökologischer Standards nun konkret angegangen werden.

© E.Schulze 2015